Mitarbeitende schwitzen am Kurs «First Aid & Fire»

Denise Alder (links) und Iwan Wyrsch (rechts) zeigen den korrekten Einsatz des AED-Gerätes und die Herzmassage vor (Bilder: HFB).

Jährlich üben die Mitarbeitenden der HF Bürgenstock korrektes Verhalten in einem Notfall. Am Refresh-Kurs «First Aid & Fire» ging es dieses Jahr schwerpunktemässig um das ABCD-Schema.

Sascha Frey

Autor/in:
Sascha Frey

Praxisbezogene Notfallübung

Unter der kompetenten Leitung von Iwan Wyrsch und Denise Alder wurden die Themen Herz-Kreislauf, Ampelschema, bewusstlosen Lagerung, Reanimieren 30:2 aufgegriffen. In der anschliessenden Notfallübung konnten die Teilnehmenden das Gelernte in die Praxis umsetzen. Die Herzmassage mit spezifischem Einsatz eines Defibrillators an den Puppen erforderte von den Mitarbeitenden vollen Körpereinsatz.

Auch die Erläuterungen in Bezug auf die Notfallapotheke war interessant. Was tun bei Fremdkörper im Auge oder wenn in der Werkstatt ein Finger abgetrennt wird? Weiter wurde der korrekte Ablauf mit Einbezug der Brandmeldezentrale bei einem Brandfall repetiert.

Überlebenschancen nach Herz-Kreislaufstillstand

Weniger als fünf Personen von hundert überleben einen Herz-Kreislauf-Stillstand ausserhalb des Spitals. Die Zahl könnte wesentlich höher sein, wenn es mehr Laien gäbe, die die Herz-Lungen-Wiederbelebungstechnik kennen und allenfalls auch in der Anwendung eines automatischen externen Defibrillators (AED) geschult wären.

Für geübte Ersthelfer wird empfohlen, sowohl Herzdruckmassage als auch Beatmung durchzuführen (Verhältnis 30:2). Falls die Beatmung nicht gelingt oder falls keine Schulung absolviert wurde, können sich die Ersthelfer auf die Herzdruckmassage beschränken.

 

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