Der Auftrag im Rahmen des Moduls «Bauprojekte planen Aufbaustufe» erstreckte sich über zwei Wochen und verlangte von den Studierenden viel Engagement und Einsatz. Und wie oft begeisterten die Studierenden mit viel Kreativität und Fachwissen bei der Umsetzung der verschiedensten Fachkompetenzen im Lehrgangssystem VSSM / FRECEM.
Ausgangslage
Die Aufgabe war es ein Ladenlokal aus den 60er Jahren in der Stadt Bern zu einer Café- und Espressobar umzugestalten.
Die Teilnehmenden lernten einen Raum dem Verwendungszweck entsprechend, ein Raumkonzept zu planen und in Form eines massstäblichen Modells zu visualisieren.
Dazu gehört :
- den Raum zu definieren, Wände einzuziehen, Materialien und Farben von Boden, Wänden und Decken zu bestimmen
- das Mobiliar in Form, Material und Farbe einzurichten
- die optimale Beleuchtung durch Tageslicht und künstliches Licht
Interessiert lauschen die Mitstudierenden den Ausführungen zur optimalen Raumbeleuchtung (Bild: HF Bürgenstock).
Gestaltungsvorschlag erfordert fundiertes Wissen
Übungs- und Auftragsziel war es, die Auseinandersetzung mit gewünschten Raumwirkungen und Raumeigenschaften im Zusammenhang mit der richtigen Farb- und Materialwahl zusammen mit der abgestimmten Ausleuchtung eines Raumes zu erarbeiten / erleben.
Neben fundiertem Wissen über verschiedene Materialeigenschaften, Verarbeitungen und ihrer Einsatzmöglichkeiten ging es darum, ein Gestaltungsvorschlag für die
Bar mit Theke, Sitzplätzen (In- und Outdoor), Verkauf von Maschinen und Kaffee und einen Backoffice-Bereich auszuarbeiten.
Die Studierenden sollen hinterfragen, welche technischen Einflussfaktoren der Raum mit seiner vorgesehenen Nutzung unterliegt.
Neben dem fundierten Wissen über verschiedene Materialeigenschaften, Verarbeitungen und dementsprechend ihrer Einsatzmöglichkeiten ging es darum, ein Grobgestaltungskonzept
mit Grundrisslayout festzulegen, das die Menschen animiert sich hier zum Kaffeetrinken zu treffen.
Hier spielen die Parameter «Lichtführung, Schall und Akustik» zusammen mit der Präsentation nach Aussen eine zentrale Rolle.
Ein fundiertes Wissen über Materialeigenschaften ist Voraussetzung für die richtige Wahl.
- Welches Material erzeugt die gewünschte Stimmung nach der Grobkonzeptüberlegung?
- Entspricht die Oberfläche den technischen Anforderungen?
- Wie verhält sich die Ausleuchtung und Lichtführung?
Als Hilfestellung für diese Studien wurde von jedem Team ein Raummodell im Massstab 1:20 gebaut.
Grobkonzept Gestaltungsvorschlag Gruppe Samuel, Florian, Nicola (PDF, 9 MB)